
Sehenswürdigkeit
Neben dem Schloss aus dem
12. Jahrhundert prägt die Stadtkirche
(1471– 1490) mit dem
berühmten spätgotischen Lettner
aus Sandstein (1512) das Stadtbild.
In der Oberstadt sind zudem die
Burger- ratskanzlei (Mitte 15. Jahrhundert),
das Stadthaus (1750) und
die herrschaftlichen Kaufmannshäuser
am Kronenplatz beachtenswert.
Auf der Strasse nach Wynigen
fallen das für die Schweiz einzigartige
Siechenhaus und die dazugehörende
Kapelle auf (2. Hälfte
des 15. Jahrhunderts). Im Schloss
sind reichhaltige Sammlungen zur
Kultur des Emmentals ausgestellt,
so Keramik, Waffen, Musikinstrumente,
Schliffscheiben und
Sackstempel. Einzelne Räume erinnern
an Pestalozzis Schule auf
dem Schloss (1799–1804) und an
Jeremias Gotthelf, der als Pfarrer im
nahen Lützelflüh gewirkt hat.
Das Museum für Völkerkunde zeigt vorzügliche
Gegenstände aus allen Teilen der Erde und im
Kornhaus (1770) sind im Schweizerischen
Zentrum für Volksmusik und Brauchtum Volksmusikinstrumente, Trachten und eine Sammlung
von Plattenspielern zu sehen und zu erleben.
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Unterhaltung
Von der gemütlichen Wirtschaft mit dem Stamm-
tisch bis zum gepflegten Restaurant, von der
bodenständigen einheimischen Küche zur inter-
nationalen Gastronomie bietet Burgdorf alles.
Für Nachtschwärmer gibt es Bars, die über die
ortsübliche Sperrstunde hinaus geöffnet sind.
Zwei Kinos spielen abwechslungsreiche Filme.
Das Casino-Theater zeigt während der Saison
Schauspiele, Komödien und musikalische
Aufführungen; das «Theater am Scharfeneggen»
hat sich auf anspruchsvolles Laientheater
spezialisiert. Die Konzertprogramme enthalten
Werke von der Kirchenmusik über Klassik und
Jazz bis zu Pop, Folk, Rock und neuen Tendenzen.
Vier Galerien vermitteln zeitgenössische Kunst,
und die Kulturfabrik ist ein Ort für Experimentelles
und Avantgarde. Vorträge aus verschiedensten
Wissensgebieten ergänzen das
Angebot von Unterhaltung und Kultur.

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